Hundebilder & Tierfotos bearbeiten

Tierfotos bearbeiten
Tierfotos bearbeiten und das Foto der Bulldogge in ein Kunstwerk verwandeln | Foto: © WR, adobe stock

„Die einzigen Kreaturen auf dieser Welt, die pure Liebe geben können, sind Kleinkinder und Hunde.“ Mit diesem Satz spricht Schauspieler Johnny Depp vielen Hundehaltern aus dem Herzen. Um die schönen oder lustigen Momente mit ihren Haustieren festzuhalten, greifen deren Besitzer zu Smartphone oder Kamera. Doch wie können Freunde der Fotografie die Tierfotos bearbeiten, um die sprichwörtliche Schokoladenseite des Hundes zur Geltung zu bringen. Damit das gelingt, lesen Sie im Folgenden einfache und schnelle Bildbearbeitungstipps.

Bilder bearbeiten – der Workflow im Überblick

In deutschen Haushalten lebten im Jahr 2022 34,4 Millionen Heimtiere, darunter rund elf Millionen Hunde. Diese gliedern sich laut einer Auswertung des größten Heimtierregisters in Europa, TASSO, in ein Drittel Rassehunde und zwei Drittel Mischlinge.

Unabhängig davon, ob ein Hund einer bestimmten Rasse angehört, zählt er zu den beliebten Fotomotiven seiner Besitzer. Allerdings fällt es schwer, die lebhaften Tiere ohne die richtige Vorbereitung vor der Kamera in Szene zu setzen. Verwischte Fotos, ungünstige Bildausschnitte oder störende Bildelemente treten als Folge auf.

Um nach der Fotosession mit dem Haustier dennoch ein schönes Ergebnis zu präsentieren, besteht die Aufgabe des Fotografen darin, die Tierfotos zu bearbeiten. Dies funktioniert mit dem richtigen Workflow schnell und unkompliziert.

Zuschneiden

Passionierte Fotografen wissen: Sie schießen ein gutes Foto nicht, sie erstellen es. Damit die Bilder von Bulldogge oder einer anderen Rasse einen professionellen Eindruck hinterlassen, empfiehlt sich ein Blick auf die grundlegenden Fotoregeln.

Das Hauptmotiv – im Fall der Tierfotografie der Hund – befindet sich im Bildzentrum.

Bleibt das Haustier auf Kommando seines Besitzers artig sitzen oder stehen, fällt es leicht, eine schöne Bildkomposition zu erstellen. Doch was geschieht, wenn sich der niedliche Welpe oder der verspielte Junghund kurz vorm Abdrücken des Auslösers bewegt? Befindet sich der Hund dadurch am rechten oder linken Bildrand, wirkt das Foto chaotisch und unprofessionell.

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Abhilfe schafft ein einfacher Trick. Beim Zuschneiden verändert sich in Sekundenschnelle der Bildmittelpunkt. Dadurch rückt das gewählte Motiv wieder in den Fokus. Bei der Mehrzahl der Kamera-Apps auf dem Smartphone funktioniert das Bildzuschneiden nach einem einfachen Prinzip. Die Anwender ziehen die Bildränder mit dem Finger hin und her, bis sie ihren favorisierten Bildausschnitt finden.

Hundehalter, die ihr Haustier mit einer Digitalkamera fotografieren, bearbeiten die Bilder am Laptop oder Computer.

Die in Szene gesetzten Hundebilder finden im Album oder Fotobuch einen dauerhaften Platz. Sie schmücken Wände, erfreuen Familienmitglieder oder Freunde als Geschenk oder avancieren zu Bestandteilen eines Videos rund um den Hund. Mit ihrer Hilfe gelingt es, ein Intro zu erstellen, das die Zuschauer fesselt und bereits visuell in die Thematik einführt.

Bildschärfe einstellen

Die Lichtverhältnisse in Innenräumen oder unter freiem Himmel nehmen auf die Qualität eines guten Fotos großen Einfluss. Neben dem Kontrast von Licht und Schatten wirken sie sich auf die Bildschärfe aus. Ein weich gezeichnetes Hundebild verströmt eine sanfte und entspannte – manchmal sogar eine romantische – Atmosphäre. Allerdings gehen kleine Details bei diesem Effekt schnell verloren.

Legen die Tierhalter auf ein gestochen scharfes Bild ihrer Bulldogge Wert, korrigieren sie die Bildschärfe. Beim Smartphone oder Tablet funktioniert das direkt in den Fotoeinstellungen. Hier reicht ein Klick auf den Button „Korrekturen“, um Helligkeit, Kontrast und Bildschärfe an die persönlichen Vorlieben anzupassen.

Alternativ kommt ein kostenfreies oder kostenpflichtiges Bearbeitungsprogramm infrage, um Tierfotos zu bearbeiten. Zu den Lösungen ohne Aufpreis gehören:

  • GIMP
  • Adobe Express
  • Photopea

Mehr Bearbeitungsmöglichkeiten und Effekte als Gratis-Programme bieten die kostenpflichtigen Varianten, zu denen der Photoshop zählt.

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Störende Bildelemente entfernen

Mit einem hochwertigen Bildbearbeitungsprogramm gelingt es, störende Elemente aus dem Foto zu entfernen. Bei einem Hundebild in freier Natur stören Passanten, Autos oder Strommasten im Hintergrund die Atmosphäre.

Abhängig von der Position dieser „Störelemente“ fällt es schwer, sie beim Zuschneiden komplett zu entfernen. Schnell kommt es vor, dass das Hundebild durch diesen Versuch weniger zentriert und dadurch unübersichtlich wirkt.

Um Störelemente aus einem Foto zu beseitigen, ohne es zuzuschneiden, stehen mehrere Apps zur Auswahl. Die kostenfreie PhotoDirector-App nutzt dazu eine Art Radierer namens Removal-Tool. Eine ähnliche Funktion besitzt die online nutzbare Software MyEdit. Beide Apps füllen die entstandene Lücke mithilfe künstlicher Intelligenz passend zur Umgebung auf.

Effekte hinzufügen

Indem Hundehalter ihre Tierfotos bearbeiten, verbessern sie deren Optik und Qualität. Ihre Fotos versehen sie mit besonderen Effekten und nutzen dazu gängige Bildbearbeitungsprogramme. Einfach optimieren sie das Foto mit den kostenfreien Filtern der Smartphone-Kamera oder denen der Galerie-App.

Bildfilter verändern die Kontraste, die Konturen oder die Farbwiedergabe eines Bildes. Durch diese wirkt das spontan aufgenommene Foto, das den Hund beim Fressen zeigt, kunstvoller. Es erhält einen wärmeren oder kühleren Ton. Einen Vintage-Effekt erzielt der Bildbearbeiter durch einen Schwarz-Weiß- oder Sepia-Filter. Einige auf dem Handy vorinstallierte Bearbeitungsprogramme erlauben es:

  • Sticker auf dem Foto zu positionieren
  • Sprechblasen oder Textelemente einzubauen
  • Rahmen oder eine Vignettierung zu erstellen
  • Farben zu entsättigen oder zu intensivieren

Für Effekte, die über die klassischen Optionen hinausgehen, nutzen Hundehalter ein externes Bildbearbeitungsprogramm. Abhängig von deren Angebot zeigen diese die aufgenommenen Fotos verfremdet im Comic-, Aquarell- oder Ölgemälde-Stil sowie mit Color-Popping-Effekten.

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Mehrere kostenfreie Programme warten mit über 100 Masken und 60 Filtern auf. Bei den gegen einen Aufpreis nutzbaren Bildbearbeitungsprogrammen profitieren die Nutzer von einer Vielzahl an einfachen und für Profis geeigneten Bearbeitungsoptionen.

Für welche Apps, Desktop- oder Online-Versionen sich Hundehalter entscheiden, um ihre Tierfotos zu bearbeiten, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören neben der Filter- und Effektauswahl Vorkenntnisse bei der Bildbearbeitung sowie die persönlichen Preisvorstellungen.

Fazit

Tierhalter präsentieren Familie und Freunden mit Stolz die Fotos ihres Haustiers. Um die Schnappschüsse zu optimieren, empfiehlt es sich, die Tierfotos zu bearbeiten. Kostenfreie oder kostenpflichtige Bearbeitungsprogramme unterstützen dabei, Bildausschnitte zu verändern, Farben und Kontraste anzupassen sowie Bildeffekte einzufügen. Mit ihrer Hilfe entwickelt sich das Hundebild zu einem kleinen Kunstwerk.

 

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).