Englische Bulldogge: Das kleine, edle Kraftpaket

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Auch wenn ihre Mimik immer etwas „mürrisch“ anmutet – die Englische Bulldogge ist eine faszinierende Hunderasse mit überaus liebenswertem Charakter. Sie ist sehr intelligent und steht ihren Herrchen und Frauchen stets treu zur Seite. Grund genug also, der Englischen Bulldogge einen eigenen Ratgeber zu widmen, in dem wir Ihnen einen umfassenden Überblick über diese Rasse geben.

Steckbrief der Englische Bulldogge:

  • Körperbau: Massiger, muskulöser Körperbau mit niedriger Statur
  • Kopf: Kräftiger Kopf mit markantem Faltenwurf im Gesicht
  • Größe: Schulterhöhe von etwa 30 – 40 cm
  • Gewicht: Durchschnittlich 23 – 25 kg
  • Fell: Kurzes, dichtes Fell in verschiedenen Farben, gestromt, falb oder rot
  • Lebenserwartung: Durchschnittlich 10 – 13 Jahre
  • Wesen: Freundlich, liebevoll, ausgeglichen und geduldig
  • Charakter: Gutmütig, kinderliebend und treu, intelligent und lernfähig
  • Erziehung: Benötigt konsequente, liebevolle Führung
  • Sozialisation: Wichtig, um eine gute Verträglichkeit mit anderen Hunden und Menschen zu gewährleisten
  • Aktivitäten: Niedriger Bewegungsbedarf, aber regelmäßige Bewegung ist wichtig, um Übergewicht zu vermeiden
  • Gesundheit: Anfällig für Atemwegserkrankungen, Hautprobleme, Gelenkprobleme und Augenprobleme. Regelmäßige Reinigung und Pflege der Hautfalten und Augen notwendig.
  • Geeignet für: Familien, die geduldig und liebevoll mit ihrer Bulldogge umgehen können

Englische Bulldogge: Wesen & Charakter:

Das Wesen der Englischen Bulldogge ist generell ausgeglichen und ruhig. Sie sind selten aggressiv und neigen nicht dazu, schnell zu bellen oder zu kläffen. Stattdessen strahlen sie eine gewisse Gelassenheit aus, die sie zu angenehmen Begleitern macht. Bulldoggen generell sind dafür bekannt, dass sie eine starke Bindung zu ihren Besitzern aufbauen und somit oft eine enge Beziehung zu ihnen entwickeln.

Die Englische Bulldogge ist weiterhin dafür bekannt, sehr kinderliebend zu sein. Sie hat eine hohe Toleranzschwelle und kann gut mit Kindern umgehen. Bulldoggen sind geduldig und können sogar ungelenke Streicheleinheiten oder versehentliche Griffe in unangenehme Körperbereiche von Kindern gut tolerieren. Dies macht sie zu einem idealen Begleiter für Familien mit Kindern.

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Trotz ihres im Grunde freundlichen Wesens können Englische Bulldoggen aber auch eigensinnig sein. Sie haben eine gewisse Sturheit und können energisch versuchen, ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Dies erfordert von ihren Besitzern Geduld und Konsequenz bei der Erziehung. Eine liebevolle und positive Verstärkung ist der beste Ansatz, um die Kooperationsbereitschaft zu fördern und den HUnd dazu zu bringen, die gewünschten Anweisungen zu befolgen.

Die Intelligenz der Englischen Bulldogge ermöglicht es, schnell zu lernen und neue Dinge zu erfassen. Obwohl die Rasse nicht zu den gehorsamsten Hunden zählt, sind sie in der Lage, grundlegende Befehle zu erlernen und sich an Routinen anzupassen. Englische Bulldoggen haben einen spielerischen Geist und können durch entsprechende Herausforderungen erfolgreich stimuliert werden.

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Englische Bulldogge: Erziehung & Aktivitäten:

Die Erziehung einer Englischen Bulldogge erfordert Geduld, Konsequenz und eine insgesamt positive Herangehensweise. Die Hunde haben einen starken Willen und können sehr eigensinnig sein. Daher ist es wichtig, ihnen eine klare Führung zu bieten und ebensolche Regeln aufzustellen.

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Ein wichtiger Aspekt der Erziehung ist die Sozialisation. Englische Bulldoggen sollten möglichst frühzeitig mit Menschen, Hunden und unterschiedlichen Umgebungen in Kontakt gebracht werden, damit sie sich angemessen verhalten und sich wohl fühlen, wenn sie neuen Situationen ausgesetzt sind. Sie können dies durch den Besuch von Welpengruppen, den Kontakt mit anderen gut sozialisierten Hunden und die regelmäßige Exposition gegenüber verschiedenen Umgebungen erreichen.

Belohnen Sie gutes Verhalten mit Lob, Leckerlis und Spielzeit, anstatt sich ausschließlich auf Strafen oder Bestrafung zu konzentrieren. Bulldoggen reagieren generell gut auf positive Verstärkungen, da sie ihren Besitzern gefallen möchten. Konsistenz ist ebenfalls wichtig, um Unsicherheit beim Hund zu vermeiden. Sorgen Sie dafür, dass alle Familienmitglieder die selben Regeln und Erwartungen haben.

Englische Bulldoggen sollten in kleinen Schritten und mit Geduld trainiert werden. Sie brauchen Zeit, um neue Dinge zu lernen. Verwenden Sie klare und einfache Anweisungen und brechen Sie das Training in kurze, wiederholte Einheiten herunter. Positive Wiederholungen und das Schritt-für-Schritt-Vorgehen helfen dem Hund, das Training besser zu verstehen und letztendlich erfolgreich zu sein. Es ist zudem wichtig, Grenzen zu setzen. Dies kann erreicht werden, indem man dem Hund klare Regeln für das Verhalten im Haus und in der Öffentlichkeit vermittelt. Er sollte lernen, dass er nicht auf Sofas oder Betten springen darf – es sei denn, es wird ihm ausdrücklich erlaubt. Eine gut trainierte Bulldogge sollte in der Lage sein, zumindest grundlegende Gehorsamsbefehle wie „Sitz“ „Platz“ und „Hier“ zu befolgen. Strafen und übermäßig harte Behandlungsmethoden sind nicht effektiv und können das Vertrauen des Hundes beeinträchtigen. Stattdessen sollte das Training auf einer positiven und liebevollen Beziehung zwischen Hund und Besitzer basieren.

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In Bezug auf Aktivitäten sind Englische Bulldoggen keine besonders energiegeladenen Hunde. Sie haben einen niedrigen Bewegungsbedarf und laufen in der Regel auch nicht gerne. Dennoch ist regelmäßige Bewegung wichtig, um Übergewicht zu vermeiden und die Gesundheit des Hundes zu fördern. Spaziergänge, Spielzeiten und geistige Herausforderungen sind ideale Möglichkeiten, um Bulldogen körperlich und geistig auszulasten.

Häufige Krankheiten der Englische Bulldogge

Obwohl Bulldoggen im Allgemeinen robuste Hunde sind, sind sie rassetypisch anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme. Aufgrund ihrer kurzen Schnauze und der flachen Nase können sie Atemwegserkrankungen entwickeln.

Zu den häufigen Krankheiten der Englischen Bulldogge zählen zudem Hautprobleme wie Allergien und Dermatitis. Die Hautfalten sind anfällig für Infektionen und Entzündungen, daher ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege unerlässlich. Bulldoggen leiden außerdem oft unter Gelenkproblemen wie Hüftdysplasie und Patellaluxation, welche zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen können. Es ist daher sehr wichtig, die Aktivitäten zu kontrollieren und Übergewicht zu vermeiden, um diese Probleme zu minimieren.

Ein weiteres Gesundheitsrisiko, dem Bulldoggen ausgesetzt sind, sind Augenprobleme. Die Hunde neigen zu Entropium, einer Fehlstellung der Augenlider, und Keratokonjunktivitis sicca, auch bekannt als das Trockene-Auge-Syndrom. Regelmäßige Augenuntersuchungen und Pflege sind daher wichtig, um diese Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln.

Fazit

Die Englische Bulldogge ist eine liebenswerte Rasse mit einem einzigartigen Aussehen und einem überaus freundlichen Charakter. Sie eignet sich gut als Familienhund, da sie geduldig und kinderliebend ist. Die Erziehung erfordert jedoch Geduld und Konsequenz, da Bulldoggen sehr eigensinnig sein können. Regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation sind wichtig, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern.

Besitzer von Englischen Bulldoggen sollten sich der potenziellen gesundheitlichen Probleme bewusst sein, die bei dieser Rasse auftreten können. Atemwegserkrankungen, Hautprobleme, Gelenkprobleme und Augenprobleme sind häufige Gesundheitsrisiken, die eine angemessene Pflege und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen erfordern.

 

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).