Sie sind klein, süß und haben mit ihrem charakteristischen Schnarchen die Herzen vieler Hundehalter erobert. Die Französische Bulldogge ist zudem für Hunde-Anfänger geeignet, und Du kannst die Rasse auch problemlos in einer kleineren Wohnung ohne eigenen Garten halten. Dennoch sind die Anschaffung und Haltung des kleinen Vierbeiners durchaus teuer.
Anschaffungskosten: Hier bitte nicht sparen
Französische Bulldoggen können mit einigen Erbkrankheiten wie Atemnot oder Problemen mit der Schilddrüse zu kämpfen haben. Umso wichtiger ist daher, dass Du Dich für einen seriösen Züchter aus Deutschland entscheidest.
Hier kostet ein „Frenchie“ gut und gern zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Geld, das Du in keinem Fall sparen solltest. Denn günstige Angebote von ausländischen Züchtern bergen ein gewisses Risiko. Die Tiere werden manches Mal unter schlechten Bedingungen gehalten, und auch Krankheiten sind dann nicht auszuschließen.
Zwar übernimmt eine Hundekrankenversicherung viele Behandlungskosten beim Tierarzt. Das Leid kannst Du den Tieren damit aber nicht nehmen. Wenn Dir die Anschaffungskosten zu hoch sind, Du aber unbedingt eine Französische Bulldogge haben möchtest, gibt es eine gute Alternative: Statte den Tierheimen in Deiner Umgebung einen Besuch ab. Hier fällt nur eine Schutzgebühr an, die in der Regel immer unter 500 Euro liegt. Zudem schenkst Du einem „Frenchie“ so ein sicheres und schönes Zuhause.
Die Grundausstattung: Kleiner Vierbeiner mit großen Bedürfnissen
Die Französische Bulldogge musst Du im neuen Zuhause nicht zwingend nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Eine Grundausstattung für das tierische Familienmitglied ist aber unerlässlich. Du brauchst:
- Futternapf und Wasserschüssel
- Leine und Halsband
- Spielzeug
- Körbchen
Für dieses absolute Minimum an Grundausstattung kommen gut und gerne 150 bis 300 Euro auf Dich zu. Wenn Du bereits vor der Französischen Bulldogge einen anderen Hund hattest, sollte die Grundausstattung dennoch neu angeschafft werden. Denn der fremde Geruch von anderen Vierbeinern kann Deinen „Frenchie“ durchaus nervös machen und sein Wohlbefinden trüben.
Nach oben hin gibt es bei der Ausstattung für die Rasse natürlich kaum Grenzen. Ein Luxus-Körbchen für mehrere hundert Euro oder Kleidungsstücke sind aber nicht zwingend notwendig.
Viel wichtiger ist hingegen, dass Du Deinem Vierbeiner die wichtigste medizinische Versorgung zukommen lässt. Eine Impfung gegen Staupe sowie Anti-Zecken-Behandlungen sind zwar nicht allzu teuer, sollten aber trotzdem von Beginn an berücksichtigt werden.
Laufende Kosten: Vom Futter bis zur Hundesteuer
Obwohl die Französische Bulldogge gemessen mit anderen Rassen relativ klein ist, darfst Du die laufenden Kosten nicht unterschätzen. Fangen wir bei der Hundesteuer an. Diese liegt bei rund 100 Euro im Jahr, kann aber beispielsweise in Bremen auch deutlich höher ausfallen. Jedoch kannst Du Dich hier bereits vorab informieren und die Kosten fix einplanen.
Auch beim Futter kommen grundsätzlich keine bösen Überraschungen auf Dich zu. Denn aufgrund ihrer geringen Größe sind die „Frenchies“ keine Vielfraße. Das hat für Dich den Vorteil, dass Du auf qualitatives Futter zurückgreifen kannst. Billiglösungen vom Discounter sind nämlich nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit Deines Vierbeiners. Im Idealfall sprichst Du Dich hier aber direkt mit dem Züchter ab. Grundsätzlich kannst Du maximal 150 Euro im Monat für Futter und Leckerlis rechnen.